Unsere
Museumsscheune ist
Präsentationsort für zahlreiche Zeugnisse alter Handwerksberufe, der Landwirtschaft, Handel und Gewerbe.
Auf vier Stockwerken verteilt finden sich in den Museumsscheune bäuerliche, handwerkliche und alltägliche Gebrauchsgegenstände, mit
denen unsere Eltern und Großeltern noch ihren Alltag bewältigten. Detailgetreue Werkstätten und liebevoll eingerichtete Küchen und
Zimmer geben dem Besucher einen kleinen Eindruck von der Wohnkultur unserer Vorfahren. Vom Heuwagen bis zum Pflug, vom Pferdekummet
bis zur Egge, vom Spinnrad bis zum Webstuhl, vom Schnitzbock bis zur Apfelschälmaschine und vieles mehr wurde gesammelt, restauriert
und in der Scheune informativ und themenbezogen für unsere Besucher auf- und ausgestellt.
Auch eine Präsentation, als kleiner Teil der
Ortsgeschichte,
mit Gewerbe und Kunst befindet sich im Eingangsbereich.
Mit einer Sonderausstellung mit 130 Waagen und Messgeräte aus 3 Jahrhunderten können wir nun die Geschichte des Wiegens und des
Messens aufzeigen.
Besuchen Sie uns und tauchen Sie ein in eine Welt vergangener Zeiten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Die Amalienhof-Rentner konnten mal wieder feiern. Nach Corona bedingter Abstinenz konnte in diesem Jahr wieder ein
Museumstag am Sonntag, 26. September 2021,
abgehalten werden. Trotz kurzem Regenschauer hat es der Wettergott doch noch gut mit uns gemeint.
Unter Einhaltung der 3G-Regeln konnte eine überwältigende Zahl – die uns alle überrascht hat – von Besuchern aus nah
und fern begrüßt werden. Endlich konnte das Renter-Team mal wieder zeigen, was seit dem letzten Museumstag 2019 alles angeschafft,
umgebaut restauriert und neu eingerichtet wurde.
Viele fanden den Weg zum Kulturhof des Amalienhofes in Bartholomä, ist dieser doch der historische Ort für kulturhistorische
Veranstaltungen; und im Mittelpunkt die Museumsscheune. Diese lässt die Besucher eintauchen in frühere Jahrhunderte. Historische
Landwirtschaft, Handel und Handwerk, Wohnen und Arbeiten in früheren Zeiten, konnte und kann weiterhin bewundert werden.
An den vielen Stationen konnten Besucherinnen und Besucher die unterschiedlichsten Gewerke aus früheren Tagen wieder erleben; zumal
viele von ihnen diese historischen Gewerke selbst noch erlebt hatten. Nicht zuletzt die Ausstellung von Waagen der letzten 3
Jahrhunderte wurde bewundert.
Auch für die Kinder wurde viel geboten. An vielen Bastelstationen konnten sie sich austoben, und bei manchen Aktionen sogar
mithelfen. Sie konnten töpfern, malen, Kerzen ziehen aus Bienenwachs, Seile flechten, Trockenkränze herstellen, Reisigbesen binden
(ein wichtiges Symbol der Bartholomäer, war dieser doch ein Erwerbszweig in früheren Jahrhunderten), oder einmal in einer Kutsche
sitzen, usw. Somit wurde der Museumstag ein Fest für Jung und Alt.
Die Bewirtung übernahm, wie in den vergangenen Jahren, der Förderverein der Laubenhartschule, und das Team von Brotkultur &
Hoierles mit frischem Brot aus dem alten Holzbackofen. Verantwortlich für die Organisation zeichnet das Museumsrentner-Team. Nur
mit den vielen zusätzlichen ehrenamtlichen Akteure und Handwerker konnte dieser Tag zu einem einmaligen Familienfest werden. Alles
in allem ein vorbildliches, ehrenamtliches Engagement in unserer Gemeinde.
Nicht zuletzt konnte der Museumstag auch noch Gutes bewirken.
Die eingesammelten Spenden, aus dem Verkauf von Trockenkränzen, kommen nun
den Flutopfern im Ahrtal
zu Gute.