Museumsscheune

Herzlich Willkommen in der Museumsscheune Bartholomä

Unsere Museumsscheune ist Präsentationsort für zahlreiche Zeugnisse alter Handwerksberufe, der Landwirtschaft, Handel und Gewerbe.

Auf vier Stockwerken verteilt finden sich in den Museumsscheune bäuerliche, handwerkliche und alltägliche Gebrauchsgegenstände, mit denen unsere Eltern und Großeltern noch ihren Alltag bewältigten. Detailgetreue Werkstätten und liebevoll eingerichtete Küchen und Zimmer geben dem Besucher einen kleinen Eindruck von der Wohnkultur unserer Vorfahren. Vom Heuwagen bis zum Pflug, vom Pferdekummet bis zur Egge, vom Spinnrad bis zum Webstuhl, vom Schnitzbock bis zur Apfelschälmaschine und vieles mehr wurde gesammelt, restauriert und in der Scheune informativ und themenbezogen für unsere Besucher auf- und ausgestellt.
Auch eine Präsentation, als kleiner Teil der Ortsgeschichte, mit Gewerbe und Kunst befindet sich im Eingangsbereich.
Mit einer Sonderausstellung mit 130 Waagen und Messgeräte aus 3 Jahrhunderten können wir nun die Geschichte des Wiegens und des Messens aufzeigen.

Besuchen Sie uns und tauchen Sie ein in eine Welt vergangener Zeiten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ansprechpartner Museumsteam
Erwin Ritz
(Teamsprecher)
Telefon: 07173-7537

Museumstag wird zum Familienfest

Die Amalienhof-Rentner konnten mal wieder feiern. Nach Corona bedingter Abstinenz konnte in diesem Jahr wieder ein Museumstag am Sonntag, 26. September 2021, abgehalten werden. Trotz kurzem Regenschauer hat es der Wettergott doch noch gut mit uns gemeint.
Unter Einhaltung der 3G-Regeln konnte eine überwältigende Zahl – die uns alle überrascht hat – von Besuchern aus nah und fern begrüßt werden. Endlich konnte das Renter-Team mal wieder zeigen, was seit dem letzten Museumstag 2019 alles angeschafft, umgebaut restauriert und neu eingerichtet wurde.
Viele fanden den Weg zum Kulturhof des Amalienhofes in Bartholomä, ist dieser doch der historische Ort für kulturhistorische Veranstaltungen; und im Mittelpunkt die Museumsscheune. Diese lässt die Besucher eintauchen in frühere Jahrhunderte. Historische Landwirtschaft, Handel und Handwerk, Wohnen und Arbeiten in früheren Zeiten, konnte und kann weiterhin bewundert werden.
An den vielen Stationen konnten Besucherinnen und Besucher die unterschiedlichsten Gewerke aus früheren Tagen wieder erleben; zumal viele von ihnen diese historischen Gewerke selbst noch erlebt hatten. Nicht zuletzt die Ausstellung von Waagen der letzten 3 Jahrhunderte wurde bewundert.
Auch für die Kinder wurde viel geboten. An vielen Bastelstationen konnten sie sich austoben, und bei manchen Aktionen sogar mithelfen. Sie konnten töpfern, malen, Kerzen ziehen aus Bienenwachs, Seile flechten, Trockenkränze herstellen, Reisigbesen binden (ein wichtiges Symbol der Bartholomäer, war dieser doch ein Erwerbszweig in früheren Jahrhunderten), oder einmal in einer Kutsche sitzen, usw. Somit wurde der Museumstag ein Fest für Jung und Alt.
Die Bewirtung übernahm, wie in den vergangenen Jahren, der Förderverein der Laubenhartschule, und das Team von Brotkultur & Hoierles mit frischem Brot aus dem alten Holzbackofen. Verantwortlich für die Organisation zeichnet das Museumsrentner-Team. Nur mit den vielen zusätzlichen ehrenamtlichen Akteure und Handwerker konnte dieser Tag zu einem einmaligen Familienfest werden. Alles in allem ein vorbildliches, ehrenamtliches Engagement in unserer Gemeinde.
Nicht zuletzt konnte der Museumstag auch noch Gutes bewirken.
Die eingesammelten Spenden, aus dem Verkauf von Trockenkränzen, kommen nun den Flutopfern im Ahrtal zu Gute.




Erwin Ritz
Sprecher der Museums-Renter
Fotos: Lothar Wolf u.a.
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