Aus Bartholomä

Museumsscheune Amalienhof stand im Mittelpunkt
06.05.2014
Am vergangenen Sonntag fand bei strahlendem Sonnenschein der Museumstag auf dem Amalienhof statt.
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, jedoch auch viele Besucher aus nah und fern nutzten die Gelegenheit um einen Blick in die Amalienhofscheune zu werfen. In und um das Museum konnten die frühere Handwerke und Berufe, wie Seiler, Schmied und Besenbinder bewundert werden. Bei guter Verpflegung durch den Förderverein Laubenhartschule und musikalischer Unterhaltung war der Museumstag bei sonnigem Wetter sehr gut besucht.
Durch tolle und informative Führungen in der Scheune durch Hans und Else Frank, Josef Kühnhöfer, Magda Schulze, Theresia Schuster und Lothar Wolf konnte viel über das frühere bäuerliche Leben, den bäuerlichen Hausstand und die frühere Küche in Erfahrung gebracht werden. Zudem schlüpfte das Amalienhof-Team rund um seinen Sprecher Josef Kühnhöfer in verschiedene alte Handwerksberufe, wofür sie großes Lob und Anerkennung erhielten. Dargestellt wurde der Schmied (Bernhard Esswein und Emil Fitzel), der Schreiner (Hans Schuster), Besenbinder (Max Frank), Weber (Heiner Weiler), Seiler (Karl Gunzenhauser), Bäcker (Helmut Pinkow und Edith Huber) und die Arbeit des Schnitzers (Harald Herrmann). Daneben wurde das Wollespinnen (Karin Kirschbaum) gezeigt. Martha Fuchs und Hans und Lotte Kress verwiesen auf die mühsame Arbeit der früheren Handwäsche; besonderen Blickfang stellten so der Waschzuber, Reibebrett und die zum Trocknen aufgehängte historische Wäsche dar. Max Fuchs hatte im Freigelände den von ihm restaurierten Göppel (altes Antriebsgerät) aufgebaut und erklärte die frühere Technik den interessierten Besuchern. Karl-Heinz Steppe zeigte die Arbeit des Schärfens der Sensen. Eugen und Ralf Niederberger führten mit ihren Süddeutschen Kaltblutpferden Holzrückearbeiten durch.
Daher zeigten sich viele Besucher von der Qualität des Museums positiv überrascht und lobten ausdrücklich das Geschaffene in und um die Museumsscheune.
Der Museumstag wurde durch den Drehorgelspieler Manfred Bonnet umrahmt, so dass gute Stimmung auch musikalisch garantiert war. Frisch gebackene Fladen aus dem Holzbackofen, Rote vom Sud und Kaffee und Kuchen, der von Eltern und Schülern des Fördervereins Laubenhartschule geboten wurde, rundete einen gelungenen und attraktiven Museumstag an der Amalienhofscheune ab.
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