Mathematik in der Museumsscheune
28.03.2025
Ein toller Parcours mit Waagen aus unterschiedlichen Zeiten in Zusammenarbeit mit Erwin Ritz, Erich Krieg und Anton Neumaier
Rechnen mit Gewichten in der Museumsscheune auf dem Amalienhof
Getreu dem Motto Lernen findet nicht in Räumen sondern in den Köpfen statt, gab es ein weiteres Mathematikprojekt der
Laubenhartschule Bartholomä in Kooperation mit dem rüstigen Rentnerteam um Erwin Ritz, Alfred Neumaier und Erich Krieg.
Einen Vormittag lang moderierte das Team der Museumsscheune eine Mathematikeinheit für die Klasse 3 zusammen mit ihrem
Mathematiklehrer Bernd Pfrommer rund um den Größenbereich Gewichte. Vier Stationen mit historischen Waagen aller Art wurden dabei
von den engagierten Rentnern in der imposanten Museumsscheune am Amalienhof für die Schüler/innen aufgebaut, so dass die wichtigen
Lernziele „Schätzen und Wiegen von Gegenständen“ durch praktisches Tun vermittelt wurden. Altertümliche
Briefwaagen, Personenwaagen, Krämerwaagen, Viehwaagen, Digitalwaagen, Eierwaagen und Kontrolleier, Balkenwaagen, Apothekerwaagen
und Gewichtssteine, die teils 200 Jahre alt sind, kamen dabei zum Einsatz, um bei den Schüler/innen die Einheiten Gramm und
Kilogramm zu festigen und vor allem ein Gefühl für die Gewichte zu entwickeln. Vor allem das Schätzen der Gewichte spielte dabei
eine große Rolle. Sogar Schulleiter Pfrommer wurde auf einer altertümlichen Waage von den Schülern gewogen, wobei sein anfängliches
Topgewicht auf der Dezimalwaage leider mit 10 multipliziert werden musste, so dass es doch kein „Top“ Gewicht war. Nach
der Praxis verschriftlichten die fleißigen Drittklässler das Gelernte auf 3 Arbeitsblättern, so dass man an diesem Tag locker auf
die Hausaufgaben verzichten konnte. Vielen Dank an Erwin Ritz und sein Team – eine lehrreiche und sehr interessante
Kooperation, welche sicherlich fortgeführt wird und so ganz nebenbei mehrere Generationen zusammenführte.